Torrents herunterladen ohne Torrentclient!

Posted: November 7th, 2008 | Filed under: Internet | Tags: , , | No Comments »

Ja das geht 😀

Einfach URL eures Downloadfiles auf http://www.torrent2exe.com eingeben oder Torrentfile hochladen. Danach wird eine vĂśllig autarke .exe erzeugt die Client und Torrentfile vereint.

Startet ihr die .exe startet der Download der Datei automatisch!

An und für sich eine ganz nützliche Sache 🙂 Was meint ihr?


C Tutorial fßr totale Anfänger unter Windows

Posted: Oktober 22nd, 2008 | Filed under: Programmieren, Tutorials | Tags: , , , , | 12 Comments »

Als ich letztens jemandem beim Einstieg in C helfen sollte habe ich mir gedacht: „Dann schreibe ich doch gleich ein Tutorial“. Ich selbst habe noch nie etwas mit C gemacht. Dieses Tutorial soll euch zeigen wie ihr eine kleine Entwicklungsumgebung einrichtet und wie ihr euer erstes Programm zum laufen kriegt.

Der Compiler und Editor

Als Compiler und Editor habe ich mich fĂźr „lcc (little c compiler)“ entschieden, weil er kostenlos und einfach zu bedienen ist. Um ihn herunterzuladen mĂźsst ihr folgendes tun:


  • danach auf „Lcc-win32“ um das Programm herunterzuladen


  • Danach das Setup starten. Lcc am beßten unter C:\Programme\lcc oder ähnliches installieren nach abschließen der Installationsanweisungen Ăśffnet sich ein Fenster Buildung lcc-win32 libaries ihr wartet nun bis alle Bibliotheken(libaries) installiert wurden und klickt dann im Dialogfenster Libaries genaration finished auf „OK
  • Das Setup wird nach klicken von „Finished“ beendet. Die Installation ist nun komplett abgeschlossen
  • Wir starten Lcc nun Ăźber das StartmenĂź bestätigen mit OK. Nun kommen wir zum nächsten Schritt. Unser erstes Programm

Unser erstes Programm

Nun wollen wir unser erstes Programm schreiben. Dazu gehen wir auf

  • File->New->File
  • Unser erstes Programm nennen wir „halloWelt.c„. Wichtig fĂźr die Färbung unseres Quellcodes, und somit eine Erleichterung fĂźr uns, und fĂźrs spätere compilieren ist die Endung *.c.

Unser erstes Programm soll eine einfache Ausgabe erzeugen.
Um die MĂśglichkeit zu haben diese zu erzeugen brauchen wir die C Standard-Bibliothek stdio.h. Diese wollen wir zuerst in unsere Datei einbinden.

  • FĂźgen sie in der ersten Zeile folgenden Code ein: #include <stdio.h>

Danach schreiben wir uns eine Methode(oder Funktion) die diese Ausgabe tätigen soll. Damit das Programm weis was als allererstes ausgefĂźhrt werden muss benutzen wir die Methode „main()“. Jetzt weiß das Programm wo es beginnen muss.

  • FĂźge die main Methode in unser Programm ein int main(){}

Eine einfache Ausgabe auf dem Bildschirm erreichen wir mit der Funktion printf(). Dieser kĂśnnen wir ein Wort oder ein Satz mitgeben. Das Wort oder der Satz muss mit Hochkomma umschlossen und in die Funktion geschrieben werden:

  • FĂźge printf(„Hallo Welt“); zwischen den geschweiften Klammern ein.

Da unsere main Methode einen RĂźckgabe Wert (hier in unserem Beispiel eine Zahl fordert) fĂźrgen wir am Ende unseres Anweisungsblockes noch ein „return 0;“ hinzu. Es wird also die Zahl Null zurĂźckgeliefert.

Unser fertiges erstes Programm sieht dann so aus:

#include <stdio.h>

int main()
{
printf(„Hallo Welt“);
return 0;
}


  • Jetzt speichern wir unser Programm mit [STRG+S] oder mit File->Save

Unser Programm ist nun fertig und muss compiliert werden.
Das heißt unser semantisch äquivalentes Programm wird in der Zielsprache übersetzt oder einfach formuliert aus dem Quelltext wird nun in ein Ausführbares Programm erzeugt.

  • Um unser Programm zu kompilieren drĂźcken wir [F9] oder gehen auf Compiler->Make

Jetzt werden wir gefragt (da wir noch kein Projekt definiert haben) ob wir automatisch ein Standard Projekt erzeugen wollen.


  • Wir bestätigen dieses Dialogfeld

Nun bekommen wir, wenn alles geklappt hat, eine RĂźckmeldung: „halloWelt.exe built successfully.Unser Programm wurde erfolgreich kompiliert.


Nun wollen wir es natĂźrlich gleich testen und ausfĂźhren.

  • Dazu Ăśffnen wir die Windows Konsole in dem wir in unserem Windows auf Start->AusfĂźhren klicken und „CMD“ eingeben und mit „OK“ bestätigen.
  • Jetzt wechseln wir mit „cd C:\Programme\lcc\projects\lcc“ in unser Projektverzeichnis das automatisch angelegt wurde. Wenn ihr jetzt „dir“ eingibt seht ihr unsere ausfĂźhrbare Datei (halloWelt.exe).
  • Zum Schluss mĂźsst ihr lediglich noch halloWelt.exe eingeben.


Genießt euer erster Programm in C. 🙂


Barrierefreies Internet [Recherche]

Posted: Oktober 14th, 2008 | Filed under: Internet, Programmieren | Tags: , , , , | No Comments »

Hier mal eine von mir erstellte Dokumentation Ăźber barrierefreies beziehungsweise barrierearmes Internet.

Barrierefreies Internet

1.1 Gliederung

  • Einleitung
  • Probleme bei der Informationsverarbeitung
  • Webstandards
  • Techniken
  • Schlusswort
  • Quellen

1.2 Einleitung

Barrierefreies Internet bietet die MÜglichkeit allen Menschen unabhängig von technischen und kÜrperlichen Voraussetzungen die verschiedensten Internetinhalte zugänglich zu machen. Die Kunst dabei ist es Webseiten so zu gestalten dass jeder die Informationen nutzen, lesen und verarbeiten kann.

1.3 Probleme der Informationsverarbeitung

1.3.1 KÜrperlich eingeschränkte Menschen

  • Blinde Menschen benutzen so genannte Screenreader (Bildschirmleseprogramme). Dabei werden Texte und Bedienelemente, mittels akustischer Sprachausgabe, vorgelesen. Befinden sich nun Bilder auf der Internetseite hat der blinde keine MĂśglichkeit irgendeine Information daraus zu gewinnen. Deshalb sollte zu jedem Bild, zu jeder Animation oder zu jedem Video ein Alternativtext verwendet werden.
  • Durch die Verwendung von Java oder Flash Applikation, vor allem in der Navigation oder auf anderen wichtigen Seitenelementen, werden sehbehinderte automatisch ausgesperrt.
  • Sehschwache oder ältere Menschen benĂśtigen skalierbare Schrift um den Seiteninhalt ihrer BedĂźrfnisse entsprechend anzupassen.
  • Personen die keine Maus bedienen kĂśnnen weil sie Spastiken oder andere Bewegungseinschränkungen haben navigieren sich meistens mit der „Tab“ Taste und springen so von Link zu Link. Deshalb sollte die Webseite gut mit der Tastatur bedienbar sein und es ist wichtig dass die einzelnen Elemente in einer sinnvollen Reihenfolge sind. Durch Einsatz von z.B. JavaScript Links (onclick Aktionen) kĂśnnen diese Menschen keine Interaktionen durchfĂźhren.
  • GehĂśrlose Menschen kĂśnnen akustische Inhalte nicht wahrnehmen. Deshalb sollte darauf verzichtet werden oder ein Alternativer Text der den Inhalt der Audiosequenz widerspiegelt zur VerfĂźgung gestellt werden.
  • Da manche Menschen Probleme mit langen und umständlichen Texten haben sollte der Inhalt und die Navigation leicht verständlich formuliert werden.

1.3.2 Technisch eingeschränkte Benutzer

  • Durch Verwendung von Flash, Java, Qicktime, RealPlayer, Shockwave oder Windows Media Player Elementen werden Benutzer denen diese Plugins nicht zur VerfĂźgung stehen automatisch benachteiligt.
  • Aus SicherheitsgrĂźnden deaktivieren einige Benutzer JavaScript oder sie besitzen kein JavaScript, weil ihr Browser zu alt ist. Deswegen sollte kein JavaScript verwendet werden. Diese Vorstellung scheint jedoch sehr unrealistisch in Anbetracht der momentanen Web 2.0 Entwicklung. Je hĂśher die Vielfalt die durch JavaScript entsteht, zum Beispiel „Asynchrone http Requests“, desto hĂśher ist das Risiko der ausgrenzenden Mechanismen.

1.4 Webstandards

1.4.1 Auswirkungen auf das Frontend

Auszug aus http://www.lingo4u.de/article/checklist#level-01-01 . Diese Checkliste ist lediglich ein kleiner Leitfaden an dem sich orientiert werden kann. Für ausführlichere Informationen bitte das von „Web Accessibility Initiative“ (Initiative von W3C) erstelle Handbuch (http://www.w3.org/TR/WCAG10/) und die Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BITV) (http://www.einfach-fuer-alle.de/artikel/bitv/ ) verwenden.

• Qualität des Codes
• Hat die Seite einen korrekten Doctype?
• Hat die Seite eine Zeichensatzcodierung?
• Verwendet die Seite gültiges (X)HTML?
• Verwendet die Seite gültiges CSS?
• Nutzt die Seite CSS-Hacks?
• Hat die Seite unnötige Klassen oder IDs?
• Ist der Code gut strukturiert?
• Gibt es tote Links auf der Seite?
• Wie sieht es mit der Größe/Geschwindigkeit der Seite aus?
• Treten JavaScript-Fehler auf?
• Grad der Trennung von Inhalt und Layout
• Verwendet die Seite für die Gestaltung überall CSS (Schriftart, Farbe, Abstände, Ränder etc.)?
• Sind alle dekorativen Bilder mit CSS realisiert oder erscheinen sie im (X)HTML?
• Zugänglichkeit für Nutzer
• Ist das Alt-Attribut für alle beschreibenden Bilder sinnvoll gesetzt?
• Verwendet die Seite relative Einheiten für die Schriftgröße (statt absoluter Einheiten)?
• Wird das Layout beim Vergrößern der Schrift gestört?
• Verwendet die Seite »visible skip menus«?
• Nutzt die Seite zugängliche Formulare?
• Nutzt die Seite zugängliche Tabellen?
• Haben die Farben ausreichend Helligkeit/Kontrast?
• Werden wichtige Informationen nur mit Farben gekennzeichnet?
• Gibt es verzögerte DropDown-Menüs (für Nutzer, mit eingeschränkten motorischen Fähigkeiten)?
• Sind alle Linktexte beschreibend (für blinde Nutzer)?
• Zugänglichkeit für Geräte/Maschinen
• Funktioniert die Seite in neuen und alten Browsern vernünftig?
• Ist der Inhalt der Seite auch ohne CSS zugänglich?
• Ist der Inhalt der Seite auch ohne Bilder zugänglich?
• Funktioniert die Seite auch in Textbrowsern wie Lynx?
• Lässt sich die Seite vernünftig ausdrucken?
• Funktioniert die Seite auf Handhelds?
• Besitzt die Seite ausführliche Meta-Informationen?
• Funktioniert die Seite in verschiedenen Fenstergrößen des Browsers?
• Grundlegende Benutzbarkeit
• Gibt es eine klare visuelle Gliederung?
• Sind die Überschriften unterschiedlicher Ordnung leicht unterscheidbar?
• Besitzt die Seite eine leicht verständliche Navigation?
• Ist die Navigation auf allen Seiten durchgängig?
• Wird eine konsistente und passende Sprache/Formulierung verwendet?
• Gibt es eine Sitemap und ist diese leicht zu finden?
• Ist bei größeren Seiten eine Suchfunktion vorhanden?
• Gibt es auf jeder Seite einen Link zur Startseite?
• Sind alle Links unterstrichen?
• Sind schon besuchte Links entsprechend farblich gekennzeichnet?
• Seitenverwaltung
• Hat die Seite eine aussagefähige und hilfreiche 404-Fehlerseite, die überall funktioniert?
• Hat die Seite lesbare URLs?
• Ist die Seite auch ohne »www« erreichbar?
• Hat die Seite ein Favicon?

1.5 Techniken

  • GĂźltiges HTML/XHTML nach W3C Standart.
  • Durch CSS strikte Trennung von Layout und Inhalt.
  • Skalierbarkeit von Schriften, Abständen und Größen. Alle Abstände sollten relativ sein, d.h. alle Angaben in „em“ oder „%“.
  • HTML/XHTML Elemente entsprechend ihrer Bedeutung nutzen. Mehr dazu unter http://de.selfhtml.org/html/text/logisch.htm . Hier einige Beispiele: (Überschrift), (stark betont), (wichtiger Text), (Numerische Liste).
  • Quelltext nicht unnĂśtig aufblähen durch anwenden von Div Layouts anstatt Tabellen Layouts.
  • Bilder mit Alternativtext ausstatten.
  • Schaltflächeneffekte Ăźber CSS anstatt JavaScript.

Um zu prĂźfen ob eine Internet Seite in gĂźltigem HTML oder XHTML geschrieben ist gibt es PrĂźfungsdienste. Zum Beispiel: http://validator.w3.org

1.6 Schlusswort

Durch die rasante Verbreitung von Ajax, visuellen Effekten und benutzerfreundlichen Interaktionen bietet uns das Internet immer mehr neue Chancen und Möglichkeiten um den „normalen“ Internetbenutzer das Surfen angenehmer, unterhaltsame, spektakulärer und interaktiver zu gestalten. Webapplikationen wie http://www.pixlr.com/app oder http://280slides.com Editor lassen uns erahnen was in Zukunft möglich sein wird. Hoch komplexe Software wird auf den Browser projiziert und uns von überall zugänglich gemacht. Dabei wird vor allem auf die Techniken JavaScript und Flash gesetzt.

Der neue Browser „Chrome“ (http://www.google.com/chrom) aus dem Hause Google setzt durch seine neuartige JavaScript Engine neue Maßstäbe im Bereich Geschwindigkeit, Stabilität und Sicherheit.

Diese Entwicklung wird das „Web 2.0“ weiterhin vorantreiben und es wird zu einem verstärkten Einsatz, aller Barrierefreiheit zum Trotz, zu komplexen JavaScript Applikationen kommen.
Jedoch besteht darin die Gefahr, dass die Barrierefreiheit noch schneller und mehr ins Hintertreffen gerät. Durch diese rasante Entwicklung (Neues Web Konzept: http://adaptivepath.com/aurora) werden immer mehr Menschen ausgegrenzt und ihnen der Zugang zu Webinhalten unzugänglich gemacht.

1.7 Quellen


Das Informatiker und Computerfreak Gebet

Posted: Oktober 14th, 2008 | Filed under: Fun | Tags: , , | 2 Comments »

Beim surfen durch sinnlose Foren habe ich folgendes Schmankerl entdeckt. Das Gebet eines Computerfreaks. Viel Spaß damit :). Falls ihr noch andere lustige Sachen rund um Informatiker habt kĂśnnt ihr mir diese per Kommentar oder Email mitteilen…

Vater Microsoft,
der Du bist auf der Festplatte.
Geheiligt werde Dein Windows,
Dein Update komme,
Dein Absturz geschehe –
wie im Windows als auch im Office.

Unser täglich Internet gib uns heute
und fĂźhre uns nicht zu Apple,
sondern erlĂśse uns von dem Pentium –
wie auch wir vergeben unserer Telekom.
In Ewigkeit.

ENTER


Informatiker Witze – Wie werde ich Linux Lamer?

Posted: Oktober 9th, 2008 | Filed under: Fun | Tags: , , , | 1 Comment »

Folgendes hab ich vor einiger Zeit in den tiefen des Internets gefunden. Ist zwar schon sehr alt glaube ich aber einfach genial und super lustig fĂźr alle Informatiker :).

  • Bezeichne dich als „Profi“. In Steigerungsform „Computer-Profi“ und
    falls du besonders lame klingen willst „EDV-Profi“.
  • Lass dir einen Schnauzbart wachsen.
  • Interessiere dich fĂźr Betriebssysteme, und entwickle tiefe
    religiĂśse GefĂźhle wenn es darum geht welches Betriebssystem DU
    benutzt. Betrachte dich als Kreuzritter in der epischen Schlacht
    gegen das absolut Böse. Das Überleben der Menschheit steht auf dem
    Spiel!
  • Rede in jeder Situation von „kernel“, „shell“, „x-term“ und „open
    source“, insbesondere auf Partys und in Ăśffentlichen Verkehrsmitteln.
    Das ermĂśglicht es dir zu beeindrucken und fĂźr einige Sekunden zu
    brillieren, auch wenn sich der Mehrzahl deiner ZuhĂśrer vor
    Peinlichkeit die Fußnägel aufrollen.
  • SchwĂśre auf kryptische und unbenutzbare Programme wie vi, emacs,
    gnuplot, x-wix etc. Falls das jemand belächelt, sage diese Programme
    seien „mächtig“.
  • Habe starke Meinungen. Lautstarkes Geschwätz, anderen ungefragt ins
    Gesicht geblasen, gibt dir Recht.
  • Benutze ausschließlich Shareware und Freeware, vornehmlich
    Lebenswerke skandinavischer Gummizelleninsassen. Fiebere zusammen mit
    einer großen Fangemeinde sehenssüchtig der neuesten Version entgegen
    und krieche Software und Programmierer gleichermaßen in den A.
  • Glaube an das „Anti-Occams-Razor“-Prinzip: Von zwei Programmen die
    den gleichen Zweck erfĂźllen ist immer jenes das ‚bessere‘ welches
    länger zu lernen, schwieriger zu installieren und unangenehmer zu
    benutzen ist.
  • Verwende die Shell. Vertrete dogmatisch die Meinung, die Shell sei
    jeder anderen Art einen Computer zu bedienen Ăźberlegen. Lerne jedes
    hieroglyphische Kommando and versuche andere damit zu beeindrucken.
    Auch in 50 Jahren werden Computer nur mit Befehlen wie „tar -xvf
    bullshit“ richtig zu bedienen sein.
  • Benutze Skriptsprachen. Alle Probleme fĂźr die Computer notwendig
    sind werden am professionellsten durch aufgeblasene, langsame und
    fehleranfällige Skriptschlachten gelÜst.
  • Lese Foren und Newsgroups und beteilige dich an Diskussionen Ăźber
    Linux. Predige mit missionarischem Eifer fĂźr die VerkĂźndung des
    Linus, denn du bist erleuchtet. Gelobe geistige Armut, Gehorsam und
    ewige Betriebssystemkeuschheit. Pilgere mindestens einmal in deinem
    Leben zu einem Linux-Kongress.
  • Mache es dir zum Lebensinhalt, „fvwm“ einzurichten, „Filesysteme zu
    mounten“ und „sendmail“ zu konfigurieren. Dabei ist es von
    untergeordneter Bedeutung, ob diese jemals benutzt werden. Behaupte
    trotzdem standhaft vor Kollegen, dies alles sei „unverzichtbar“.
  • BeglĂźcke jeden in Emails und Forumsbeiträgen mit lustigen Zitaten
    aus „Star Trek“, „Herr der Ringe“ sowie „Per Anhalter durch die
    Galaxis“. Gleichgesinnte werden sich freuen, dass auch DU geistig in
    der Pubertät stecken geblieben bist.
  • Baue in deinem Ein-Personen-Haushalt ein Linux-Netzwerk mit
    mehreren Rechnern auf. Die Faszination, einen Computer durch einen
    anderen fernzusteuern, entspricht der kindlichen Begeisterung einer
    elektrischen Spielzeugeisenbahn und wird dir Ăźber viele einsame
    Stunden hinweghelfen.
  • Bereichere das Internet mit einer Lynx-kompatiblen Webseite, auf
    der Bilder von dir selbst, deiner Exfrau und dem Linux-Maskottchen zu
    finden sind. Sorge dafĂźr, dass Verweise auf diese wichtigen
    Informationen richtig in Internet-Suchmaschinen eingetragen sind.
    Vergiss den Web-Counter nicht.
  • Gebe dich wissenschaftlich. Lasse bei anderen den Eindruck
    entstehen, dass du Computer und Linux fĂźr komplizierte informatische
    Probleme einsetzt. Nicht funktionierende Drucker und flimmernde
    Bildschirme sind dabei lediglich ein „Konfigurationsproblem“.
  • Bekämpfe jeden Versuch Computer zu vereinfachen und deren Bedienung
    zu erleichtern. Denn wenn das eintritt, bist du sofort kein „Profi“
    mehr.
  • Falls das alles nicht klappt, werde zum „Propheten des Untergangs“.
    Verbreite Ăźberall die depressive Philosophie „alles war frĂźher
    besser“ oder „es herrscht kein Idealismus mehr, jeder strebt nur noch
    nach Profit“.