Posted: Januar 23rd, 2014 | Filed under: Hardware | Tags: Disk-Station, DSM, einrichten, NAS, RAID 1, RAID1, Synology | 34 Comments »
Endlich sind meine 2x4TB Festplatten und das NAS mit dem Namen DS213j aus dem Hause Synology eingetroffen. Diese tolle Kombination will ich verwenden um meine Heimserver-Infrastruktur neu zu gestalten. Nachdem ich die zwei Platten mittlerweile eingebaut und die DS213j gestartet habe, bin ich auf das erste Problem gestoßen.
Speicher-Management
Beim Installationsassistent wurde ich nicht danach gefragt, ob ich ein “normales” RAID-System einrichten möchte; was mich ein wenig stutzig stimmte. “Und wo kann ich jetzt ein RAID1 erstellen”? Falls ihr euch im Unklaren seid, was RAID1 denn überhaupt eigentlich ist, hier eine kleine Erläuterung. Kurz und knapp formuliert bedeuted RAID1, dass eure Daten gleichzeitig auf zwei verschieden Festplatten gespeichert werden. Fällt eine der beiden aus, habt ihr die Daten noch sicher auf eurer zweiten Festplatte.
In folgendem Tutorial will ich euch zeigen, wie ihr aus euren leeren Platten in Windeseile ein RAID1 einrichtet. Öffnet hierzu über den Start-Dialog den Speicher-Manager.
Falls bereits ein Volumen existiert könnt ihr dieses problemlos entfernen.
Aber ACHTUNG ALLE DATEN GEHEN VERLOREN . Nachdem ihr das Volumen erfolgreich entfernt habt klickt ihr unter dem Reiter Volume auf den Erstellen-Button (siehe Abbildungen).
Das war es schon. Eure zwei Festplatten in der Disk-Station werkeln nun unter dem sichern Schutz von Raid-1…
Posted: Januar 16th, 2014 | Filed under: Allgemein, Hardware | Tags: Auto, CES 2014, Gastbeitrag, Prozessoren | No Comments »
Wir alle wissen was ein Prozessor ist, dabei handelt es sich im Grunde um das Herz eines Computers oder anderer elektronischer Geräte. Prozessoren dienen hierbei als Recheneinheit, die für die Steuerung eines Rechners zuständig sind. Computer haben Prozessoren, Smartphones haben sie natürlich auch, ebenso Waschmaschinen oder DVD-
Player. Je schneller der Prozessor, desto schneller arbeitet auch das entsprechende Gerät. Wenn ein Computer also über einen eher langsameren Prozessor verfügt, dann dauert es eine Weile, bis Programme aufgerufen werden können und die Arbeit des Computers wird dementsprechend dann langsamer, wenn mehr und mehr Programme gleichzeitig laufen und zu viele Fenster geöffnet wurden. Es erstaunt also nicht, dass die Technik in Bezug auf immer schneller arbeitende Prozessoren entwickelt wird, wo es nur geht.
Aktuell sind verschiedene Prozessoren aber nicht nur in Bezug auf Computer oder Smartphones im Gespräch sondern auch im Hinblick auf die Autos der Zukunft. Wofür braucht man einen Prozessor in einem Auto? Man braucht ihn dann, wenn man das Auto dazu bringen will, sozusagen eigenständig zu denken, zu fahren und zu reagieren. Dies soll die Zukunft der Automobile werden. Selbstfahrende Autos könnten in nur wenigen Jahren Realität sein, auch wenn man sich das heute noch nicht so recht vorstellen kann und will. Auf der CES 2014, der großen Consumer Electronics Show, die jedes Jahr in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada stattfindet, wurde nun ein Prozessor vorgestellt, der es ermöglichen soll, dass ein Auto selbstständig Fußgänger erkennt und Schilder einordnen kann.
Bildquelle: saebaryo
Möglich gemacht wird dies vom Chiphersteller Nvidia, der für seine Grafik-Chips bekannt ist. Auf der CES in Las Vegas stellte das Unternehmen den Prozessor Tegra K1 vor. Er wurde extra für die Bildverarbeitung in Fahrzeugen hergestellt und soll mit Kameras ausgerüstete Assistenz-Systeme steuern. Diese Systeme wären mit Hilfe des Prozessors also zum Beispiel dazu in der Lage, Fußgänger rechtzeitig zu bemerken, die über die Straße gehen, den toten Winkel unter Kontrolle zu behalten und Straßenschilder zu erkennen. Ein wahrer Durchbruch im Bereich der selbstständig fahrenden Autos, davon sprechen Experten schon jetzt. Damit könnte sich Nvidia eine Schlüsselposition im Bereich der intelligenten Fahrzeugsysteme sichern.
Um dies möglich zu machen, wurde die Rechenleistung beim Tegra K1 im Vergleich zu bisherigen Prozessoren bei gleichem Stromverbrauch verzehnfacht. Außerdem könne man mit dem K1 die Kontrolle der Bildschirme übernehmen, die im Cockpit die traditionelle Zeigeranzeige für Geschwindigkeit und ähnliches ersetzen sollen. Wird all dies in die Tat umgesetzt, dann könnte es möglicherweise wirklich nicht mehr lange dauern, bis uns ein selbstfahrendes Fahrzeug auf der Straße begegnet. Was im Grunde wie ein Traum für jeden Fahrer klingt, könnte allerdings spätestens dann zum Alptraum werden, wenn die Technik versagt und somit Menschenleben auf dem Spiel stehen. Es bleibt also zu hoffen, dass diese Möglichkeiten erst dann in die Tat umgesetzt werden, wenn die Technik entsprechend ausgereift ist und die Prozessoren die erwünschten Leistungen erbringen können, die dafür nötig sind, dass kein Unfall passieren kann.
Mehr über weitere Innovationen auf der CES 2014 gibt es hier: www.cesweb.org.
Posted: November 17th, 2013 | Filed under: Hardware | Tags: Festplatte, Kaufberatung, Laptop, Notebook, Prozessor, Ram, wie kaufe ich | 1 Comment »
Von Freunden und Bekannten werde ich öfters gefragt: “Ich wollte mir demnächst einen Laptop kaufen, kannst du mir da etwas empfehlen?”.
Pauschal kann man diese Frage sicherlich nicht beantworten, jedoch gibt es mehrere Kriterien und Details, angepasst auf den entsprechenden Benutzer, die beim Kauf beachtet werden sollten.
Im folgenden Artikel versuche ich kurz zusammenzufassen nach welcher Vorgehensweise Laien einen Laptop kaufen können.
Display: Ideale Bildschirmgröße ermitteln
Zuallererst solltet ihr euch darüber im Klaren sein, welche Bildschirmgröße die Richtige für euch ist. Die Größe des Displays wird oftmals in Zoll(“) angegeben, wobei die Länge sich immer auf die Bildschirmdiagonale (also die Strecke von der linken unteren Ecke bis hin zur rechten oberen Ecke) bezieht. Im Folgenden werden alle gängigen Größen aufsteigend, inklusive Gebrauchsmuster, beschrieben:
Netbooks und Subnotebooks besitzen meist eine Größe zwischen 10 und 12.1 Zoll und eignen sich, bedingt durch ihre geringe Abmessung, besonders wenn man Unterwegs im Café oder an der Uni mal eben schnell im Internet surfen oder E-Mails abrufen will. Diese Art von Laptops sind meist nur so groß wie ein Buch. Zum längeren Arbeiten jedoch eignet sich solch ein Gerät, wegen des kleinen Bildschirmes und der meist schwachen Leistung, allerdings überhaupt nicht.
Besitzt man zu Hause bereits einen richtigen Desktop-PC mit entsprechend großem Monitor und möchte man auch außerhalb der eigenen vier Wänden vernünftig arbeiten und trotzdem mobil sein, so empfiehlt sich ein Gerät mit einer Bildschirmdiagonale um die 13 oder 14 Zoll. Auch vom weiblichen Geschlecht wird diese Laptopgröße, nicht nur wegen des relativ geringen Gewichtes, besonders bevorzugt. Sogenannte Ultrabooks, die besonders schmal und dünn sind, werden häufig mit 14” oder ähnlichen Abmessungen ausgeliefert.
Für alle, die ihren Laptop bevorzugt als Heimcomputer einsetzen wollen oder kein Problem mit dem Transport des Gerätes haben, eignen sich Abmessungen um die 15 Zoll oder größer. Das Preis-Leistungs-Verhältnis dieser Geräteklasse, bedingt durch die hohen Verkaufszahlen, ist meist besser im Vergleich zu kleineren Modellklassen.
Um aus der angegeben Zoll-Größe die tatsächliche Größe in Zentimeter zu erfahren könnt ihr Google für die Umrechnung verwenden, indem ihr beispielsweise folgenden Suchbegriff verwendet: 14 zoll in cm.
Prozessor: Aktuelle Generation
Das Herzstück eures Laptops, der Prozessor, gibt unmittelbar Aussage darüber, wie schnell ein Laptop ist. Achtet beim Kauf darauf, dass der entsprechende Prozessor, meist von der Firma Intel oder AMD, aus einer aktuellen Serie bzw. Generation ist (z.B.: Intel 4. Generation der i-Prozessoren). Diese sind trotz gleicher Taktzahl meist schneller als ihre Vorgänger.
In marktüblichen Notebooks findet man meist i3, i5 oder i7 Prozessoren. Im normalen Alltag merkt man kaum, welchen der drei man tatsächlich besitzt. Im Gegensatz zum i3 verfügt der i5 über einen Turbo-Modus und kann bei hoher Auslastung automatisch übertaktet (schneller gemacht) werden. Ein i7 bringt nochmals zusätzlich mehr Leistung im Vergleich zum i5, allerdings findet man das beste Preis-Leistungs-Verhältnis beim i5.
- i3: Büro / Surfen / Filme
- i5: Büro / Surfen / Filme / +Spielen
- i7: Büro / Surfen / Filme / ++Spielen
Grafikkarte: Brauche ich eine?
In den aktuellen i3 bis i7 Prozessoren sind integrierte Grafikprozessoren, sogenannte IGPs, meist vorhanden. Diese genügen den Anforderungen älterer oder grafisch nicht aufwändiger Spiele, wie beispielsweise “CS:GO” oder “League of Legends”. Möchte man allerdings den Laptop als Gaming-PC verwenden, so ist eine separate Grafikkarte im Notebook nahezu unabdingbar. Aber Achtung, manche Grafikkarten schneiden im Benchmark-Tests gegebenenfalls schlechter ab, als die bereits integrierten Grafikprozessoren. Schaut euch am besten diverse Leistungsvergleiche der Grafikkarten an, um die Leistungsfähigkeit im Vergleich zu den IGPs herauszufinden.
Ram: 4GB reichen (fast immer)
Normalerweise reichen 4GB Arbeitsspeicher für einen 0815-Anwender. Beim Kauf des Laptops sollte jedoch darauf geachtet werden, dass es sich zumindest um DDR3-Ram handelt (z.B.: 1333MHz (1x 4096MB)). Möchte man irgendwann ein weiteres Ram-Modul einbauen, so sollte lediglich ein Ram-Modul der entsprechenden Größe verbaut sein, da die Notebooks meist nur zwei Steckplätze zur Verfügung stellen.
Festplatte: 500GB ist mehr als genug, eine SSD wäre toll
Mittlerweile wird in Laptops ab 14 Zoll fast immer eine relativ große Festplatte, meist 500GB, eingebaut. Das reicht für mehr als 100 FULL-HD Filme je 4,7 GB oder 100.000 Bilder je 5 MB, also völlig ausreichend für 95% aller User.
Falls die Möglichkeit besteht, bietet es sich an den Laptop mit einer sogenannten SSD-Festplatte, oder in Kombination mit einer HDD, zu kaufen. Im Gegensatz zu normalen Festplatten werden hier die Daten nicht per Magnetscheibe gespeichert, sondern elektronisch, wie beim USB-Stick. Zugriffszeiten, Schreib- und Lesevorgänge sind hier meist kürzer und stromsparender. Das ganze System arbeitet dann um einiges flotter, was man gerade beim Systemstart stark wahrnimmt.
Kundenbewertungen lesen
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Laptopkauf ist die Haptik, Ergonomie und Verarbeitung eines Gerätes. Diese Kriterien kann man allerdings nur schwer aus der Produktbeschreibung herauslesen, weswegen es sich anbietet Kundenbewertungen anderer Käufer zu lesen. Auf Internetseiten wie zum Beispiel bei Otto, findet man für fast alle Modelle interessante und hilfreiche Rezensionen. Bei einer Produktbewertung von 4,5 aus 5 Sternen durch 185 Kunden kann man sich nahezu sicher sein, dass das entsprechende Gerät kein Fehlkauf sein wird.
Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen Laien beim Kauf eines Gerätes helfen.
Viel Spaß bei der Recherche =)